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Popakademie Talks zum Thema „Musik und Demokratie: Haltung zeigen als Künstler:in“

Die Popakademie eröffnet die Reihe mit der beliebten belarussischen Indie-Pop-Band NaviBand,

die 2017 beim Eurovision Song Contest teilnahmen. Bekannt für ihre packenden Songs und ihren unermüdlichen Einsatz für politische Freiheit, zählen die Musiker:innen zu den ultimativen romantischen Stimmen der belarussischen Musikszene. Nachdem sie aufgrund ihrer Unterstützung der politischen Proteste 2020 nach der angefochtenen Präsidentschaftswahl aus ihrem Heimatland vertrieben wurden, sind sie nun auf Tour durch Europa. Mit ihren Konzerten in Polen, der Tschechischen Republik, Deutschland und anderen Ländern setzen sie ein kraftvolles Zeichen für die Opfer des Krieges in der Ukraine und der brutalen Unterdrückung der Demonstrant:innen in Belarus.

Dienstag, 27. Mai 2025 um 19 Uhr - SOFFIE und Marlo Grosshardt
Am 27. Mai 2025 diskutieren SOFFIE und Marlo Grosshardt zum Thema Haltung zeigen als Künstler:in. Popakademikerin und Berliner Musikerin Soffie erobert die Bühnen mit einer einzigartigen Mischung aus fetten Beats und noch fetteren Vocals. Mit ihrer provokanten Art, die Welt in "fortissimo" zu leben, lässt sie das Publikum in eine emotional-energiegeladene Atmosphäre eintauchen. Ihre Texte sind tiefgründig, gleichzeitig aber auch ein Aufruf, die Welt mit all ihren Facetten zu erleben.
Der Hamburger Musiker Marlo Grosshardt begeistert mit seinem Debütalbum "Ein letztes Liebeslied" die Zuschauer. In seinen kritischen und gleichzeitig mitreißenden Songs thematisiert er die Widersprüche der modernen Welt und zeigt sich als mutiger Künstler, der sich nicht scheut, auch politische und gesellschaftliche Themen anzusprechen. Nach einer erfolgreichen Tour und zahlreichen ausverkauften Shows hat Marlo mit seinem zweiten Album "Mut" bereits über 3,5 Millionen Streams auf Spotify erreicht und begeistert mit Songs wie "Astronaut", der große virale Erfolge in den sozialen Medien erzielte. Er ist Teil der 26. Generation des Bandpools (Spitzenförderprogramm der Popakademie Baden-Württemberg).

Dienstag, 17. Juni 2025, um 19 Uhr - Johannes Blume: "Berlin Utopiekadaver"
Am 17. Juni 2025 stellt der Regisseur und Filmemacher Johannes Blume seinen preisgekrönten Dokumentarfilm "Berlin Utopiekadaver" vor. Der Film, der beim Max Ophüls Preis Filmfestival für den besten Dokumentarfilm nominiert wurde und den Preis für "Beste Musik in einem Dokumentarfilm" gewann, beschäftigt sich mit den Utopien und Dystopien der modernen Gesellschaft. Johannes Blume, der für seine experimentellen Arbeiten bekannt ist, führt das Publikum auf eine filmische Reise durch die kulturellen und sozialen Realitäten Berlins.

Alle Talks finden in Raum 001 der Popakademie statt, der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Kooperationsveranstaltung Demokratie braucht Diskurs" mit den Mannheimer Hochschuleinrichtungen: Die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen wie Radikalisierungstendenzen, Populismus sowie politischer und religiöser Extremismus stellen den gesellschaftlichen Frieden und die Demokratie vor Herausforderungen. Diese machen auch vor den Hochschulen nicht halt.

Gemeinsam setzen die staatlichen Mannheimer Hochschuleinrichtungen hier einen Kontrapunkt und stehen für demokratische Grundwerte ein. Dazu gehört auch der Dialog, der im Rahmen dieser Reihe "Demokratie braucht Diskurs" eröffnet wird. Dazu lädt jede der fünf Mannheimer Hochschuleinrichtungen - Universität, Hochschule, Duale Hochschule, Musikhochschule und Popakademie - zu einer Veranstaltung mit Vertreter:innen aus dem eigenen Haus ein, die in verschiedenen Formaten unterschiedliche Fragestellungen beleuchten.
Termine und Infos: https://www.uni-mannheim.de/news/mannheimer-hochschulen-im-gespraech-demokratie-braucht-diskurs/