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Carl Orff

Carl Orff-Festspiele Andechs, 18. Juli 2013: Premiere ´Carmina Burana´

Am Donnerstag, 18. Juli 2013, begehen die Carl Orff-Festspiele Andechs mit der Premiere von "Carmina Burana" den Höhepunkt des diesjährigen Festspielsommers. Dieser Klassiker des Orff´schen Werkes wird in insgesamt sieben Aufführungen vom 18. bis 28. Juli im Andechser Florian-Stadl zu erleben sein. Neben dem in ganz Europa gefragten Konzert- und Opernsänger Wolfgang Newerla (Bariton) und Manuel König - der Tenor ist dem Andechser Publikum bereits aus der diesjährigen Produktion der "Bernauerin" bekannt - vervollständigt die isländische Sopranistin Herdís Anna Jónasdóttir das Solistenensemble. Das Orchester der Akademisten der Andechser ORFF® - Akademie des Münchner Rundfunkorchesters, der Carl-Orff-Chor Marktoberdorf und der Unterstufenchor des Rhabanus-Maurus-Gymnasiums St. Ottilien musizieren unter der Leitung von Christian von Gehren. Die Besonderheit an der diesjährigen Andechser "Carmina Burana" ist die aufwendige Licht- und Projektionsgestaltung, die vom künstlerischen Leiter der Festspiele Marcus Everding konzipiert wurde.

Orffs Meisterwerk gehört zweifellos zu den Meilensteinen der Musikgeschichte. Die Partitur besticht mit ihrer prallen Mischung aus Lebensfreude und Irrwitz durch einen einzigartigen Klang, der durch die aufwendige Lichtkonzeption in seiner Dramatik noch unterstrichen wird. Dies ist ganz im Sinne Carl Orffs, der sich zur Aufführung seines berühmtesten Werkes schon immer "magische Bilder" gewünscht hatte. Grundlage des gewaltigen Chorstücks bildet eine aus dem 13. Jahrhundert stammende Benediktbeurer Handschriftensammlung von Lied- und Dramentexten, die Orff begeistert vertonte. Seine völlige Neukomposition zeichnet sich durch abwechslungsreiche Tempi, rhythmische Vielschichtigkeit und eingängige Melodik aus, die Menschen auf der ganzen Welt immer wieder emotional berührt und begeistert.

Die diesjährige Neuproduktion der "Carmina Burana" zeigt einmal mehr, um was es den Festspielen geht: Die große "Orff Familie" zu versammeln und die Verbundenheit zu den Werken des großen Komponisten zu zeigen und aufrechtzuerhalten.