29.07.2013 Hier klicken, um den Artikel vorlesen zu lassen.
Hoffmaestro
HOFFMAESTRO // 17.10. // BEATPOL DRESDEN
Die Mitglieder von Hoffmaestro haben sich Mitte der 90er zusammengetan. Damals war es in Stockholms lebhafter Musikszene durchaus üblich, dass an einem Abend Bands aus völlig unterschiedlichen Genres auf ein und derselben Bühne standen. Dieser Spirit war das Vorbild und die Keimzeile für die elfköpfige schwedische Kapelle. Warum nicht, anstatt nacheinander zu spielen, alles zusammen bei einem Auftritt in die Waagschale werfen? Skank-a-tronic Punkadelica war erfunden, ein dynamisches Genre, in dem alles erlaubt ist. Die Musik springt zwischen Ska, Reggae, Techno, New-Orleans-Funk, Country, Rock und allem anderen hin und her. Einzige Regel: Nichts darf die künstlerische Kreativität begrenzen, solange es sich in dem Moment gut und richtig anfühlt. Nicht, dass dieser Ansatz neu wäre. Aber keine andere Band setzt ihn so konsequent um wie Hoffmaestro. Insbesondere auf der Bühne. Nicht, dass die Platten nicht auch ziemlich energisch wären. Aber gegenü ber den Live-Shows hört sich beispielsweise die jüngste Single "Dreams" vom jüngsten Album "City Hut Sessions, Pt. 1" geradezu zurückgelehnt an. Die Auftritte sind der Band auch wichtiger als alle Studioarbeit. Da gibt es Gitarren, Bläser, Tasten und vor allem einen riesigen Kindergarten, bestehend aus 11 Leuten, auf der Bühne. Hoffmaestro machen Musik fürs Herz und eine Show fürs Tanzbein, der man sich nur schwer entziehen kann. Dieses Kollektiv ist einfach dafür gemacht, die Bühne zu betreten und der Meute einzuheizen. Dabei ist es völlig egal, ob die auf einem großen Festival wie dem Highfield oder in einem kleinen Club steht: Wenn Hoffmaestro loslegen, drehen alle durch und fangen an zu hüpfen.
08.11. HSD ERFURT
11.11. ALTER SCHLACHTHOF DRESDEN