30.07.2013 Hier klicken, um den Artikel vorlesen zu lassen.
Mitch Hillford
Mitch Hillford mit seinem erfolgreichen Album ´Music from the Front´
"Eine richtig tolle Band und eine super CD mit schönen, abwechslungsreichen Titeln, super Gitarrenarbeit und jeder Menge Groove! Von Mitch Hillford und diesen Extraklasse-Musikern wird man sicherlich noch viele spannende Dinge erwarten dürfen." (Gregor Hilden, 2013)
Der Bremer Sänger und Gitarrist (geb. 1985) hat sich noch nie viel um Konventionen und Stiltreue gekümmert. Obwohl man ihn und seine Band, die "Mitch Hillford Front" meistens im Umfeld der Bluesszene sehen und hören kann, treffen in einem Hillford-Konzert die unterschiedlichsten Genres aufeinander.Nicht zuletzt durch die Bandmitglieder der "Front", die ihre musikalische Sozialisation im Jazz-, Funk- und Popbereich durchlaufen haben, bedient sich Autodiakt Hillford - wenn auch immer auf bluesiger Basis - der unterschiedlichsten Einflüsse, um seinen ganz eigenen Sound zu zelebrieren.
Der aufmerksame Hörer findet daher in Hillfords Gitarrenspiel die minimalistische Attitüde eines jungen Eric Clapton genauso wieder wie den verschwenderischen Einsatz von Effektgeräten mit überbordender Spielfreude a la Mike Stern oder geschmackvollem Outside-Spiel wie man es von John Scofield kennt.
War auf dem Vorgängeralbum "trouble in mind" noch vorwiegend Bluesrock mit mehr oder minder klassischem Inhalt zu finden, sind die Songs auf dem aktuellen Longplayer "Music From The Front" (Veröffentlichung am 15.05.2013 auf RPM/Uniqueopia Records) deutlich reifer und persönlicher geworden und erinnern textlich an Bob Dylan und musikalisch an John Mayer.
Mit beiden gemein hat Hillford auch den eigenwilligen Gesangsstil, der statt glattgebügeltem Einheitsklang mit jeder Silbe authentische Emotion transportiert und damit eine perfekte Ergänzung zur Gitarrenarbeit ist.
Live sind natürlich nicht nur die Soloausflüge, die Hillford sich und seinem Instrument gönnt noch ausführlicher als im Studio, sondern auch die Beiträge der Kollegen an Keyboards, Schlagzeug und Bass halten so manche Überraschung bereit, dennoch wird die Virtuosität nie zum Selbstzweck.
Dass die durchaus humorvolle Interaktion mit dem Publikum bei alledem nicht zu kurz kommt und dass die Dynamik eines Hillford-Konzertes von flüsterleise bis orkanartig die Zuhörer in ein nicht enden wollendes Wechselbad der Emotionen taucht, kann man kaum beschreiben, sondern muss man selbst erlebt haben.
Seit nunmehr fast zehn Jahren ist Mitch Hillford mit unterschiedlichen Formationen in Deutschland und dem angrenzenden europäischen Ausland unterwegs und hat dabei unzählige Konzerte in Clubs und auf Festivals gegeben. Als Support international erfolgreicher Stars ( z.B. Mitch Ryder ) und durch gemeinsame Auftritten mit deutschen Szenegrößen wie Tommy Schneller, Gregor Hilden oder Richie Arndt so wie diversen Funk- und Fernsehauftritten hat Mitch Hillford sich ein treues Stammpublikum erspielt.