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Söflinger Zipfelklatscher

“Es geht doch auch anders!”

Das dachten sich die beiden jungen Ulmer Musiker David Leonhard und Leander Lovis, nachdem sie einmal mehr unter dem Label "Schlager? musikalischen Murks vorgesetzt bekamen. Gedacht, getan: Die beiden rafften all ihre Erfahrungen aus über 15 Jahren Musizieren zusammen und schufen unter dem Namen "Söflinger Zipfelklatscher? und in unverwechselbaren goldenen Jacketts ihren Gegenentwurf zur aktuellen Schlagerszene: leicht, jung, unverbraucht, freundlich, aber nicht klischeehaft und durchaus auch mal frech. Und musikalisch natürlich auf höchstem Niveau.

Das nötige Know-How hatten die beiden in unterschiedlichsten Bereichen gesammelt:

David Leonhard, Komponist, Arrangeur, Gitarrist und Pianist, lernte sein Handwerk unter anderem im Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim und produziert jetzt Songs am laufenden Band. Und wo seine Fähigkeiten enden, beginnen die von Kollege und Freund Leander Lovis, der als ausgebildeter Schlagzeuger und DJ nicht nur alles Wissenswerte über Rhythmus und Musikproduktion weiß, sondern als angehender Architekt auch prädestiniert ist für den Bereich Design und PR. Damit bilden die Beiden ein ideales Team, das sich perfekt ergänzt.

Für die beiden war von Anfang an in jeder Hinsicht klar, entweder professionell oder gar nicht, und so gingen sie nie Kompromisse ein, gingen sich mit ihrem Perfektionismus regelmäßig gegenseitig auf die Nerven und schlugen, als sie sich das erste Mal live präsentierten, ein wie eine Bombe. Seit April 2012 sind die Söflinger Zipfelklatscher nun aus der lokalen Ulmer Szene nicht mehr wegzudenken, aber die beiden wollen noch mehr. "Natürlich möchten wir auch außerhalb von Ulm auftreten!?, so das klare Statement der beiden Musiker, die es sich zur Mission gemacht haben, der Welt zu zeigen, dass Schlager keineswegs alt oder kitschig sein muss, sondern vielmehr ein sehr vielseitiges Genre darstellt, in dem sich kreative Köpfe nach Herzenslust austoben können. Dass diese Mission gar nicht so utopisch ist, wie man denken könnte, bewies das Publikum selbst: Sogar in HipHop-Clubs, also dem wohl unmöglichsten Terrain für jeden Schlagersänger, wurden die beiden frenetisch gefeiert.