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Michael Hirte

Michael Hirte - Traumreise auf der Mundharmonika

Noch bevor Michael Hirte im Herbst seinen 50. Geburtstag feiern wird, veröffentlicht er sein siebtes Studioalbum und präsentiert darauf eine verträumt-facettenreiche Mischung aus wunderschönen Mundharmonika-Interpretationen rund um die Welt, abgerundet mit zwei Eigenkompositionen. Das Album: "Traumreise auf der Mundharmonika" erscheint am 21. März 2014 bei Telamo. Michael Hirte, der Mann mit der Mundharmonika, hat sein neues Album "Traumreise auf der Mundharmonika" getauft ? und tatsächlich muss sich sein Leben seit einigen Jahren wie ein Traum, wie eine Traumreise anfühlen: Nach einer langen, hoffnungslos

schwierigen Lebensphase war er 2008 schlagartig zum "Supertalent" erkoren worden, und hat seither so viel Edelmetall abgeräumt, dass einem schwindelig werden könnte. Auch sein siebtes Album, das am 21. März bei Telamo erscheint, ist "typisch Hirte". Neben traumhaft-schönen Klassikern, die er neu interpretiert hat, besticht es zudem mit zwei Neukompositionen aus seiner eigenen Feder, die eindrucksvoll unterstreichen, dass er seine Wurzeln niemals vergessen wird.

Der Titel seines neuen Studioalbums gibt bereits die klangliche Richtung vor, doch bricht Hirte im Verlauf der 17 Songs in immer neue, überraschende Regionen auf: Mit dem "Traumschiff" sticht er in See, gleitet beschaulich weiter mit "I Am Sailing", landet mal mit den Bee Gees in "Massachusetts", mal in der "Biscaya", wenig später in den mit einem Ivor Novello Award ausgezeichneten "Streets of London" ? allesamt wunderschön untermalt von Band- und Orchesterarrangements (Sinfonietta Riga), über denen der renommierte Produzent Tommy Mustac sein virtuoses Mundharmonikaspiel bestens in Szene zu setzen weiß. Neben Traditionals aus unseren Breiten ("Hamborger Veermaster", "Muss i denn zum Städtele hinaus"), präsentiert Hirte alles von Uwe Busse ("Die Rote Sonne von Barbados") bis Willie Nelson ("On The Road Again"), von der maurischen Wüste bis hin zu irischen Standards ("Wild Rover"), die bekanntermaßen auch an der Nordseeküste für Stimmung sorgen. Abgerundet wird sein neues Album von zwei eindrucksvollen Eigenkompositionen. Das Lied "Allzeit gute Fahrt" widmet er allen Trucker Fahrern, die Tag und Nacht für uns auf den Straßen unterwegs sind und sein Song "Wenn die Straße mich ruft" ist im Gedenken, an alle Straßenmusiker entstanden. Der erste eigene Walzer beschreibt das Treiben der Fußgängerzone. Die Art und Weise, wie Michael Hirte sein Instrument, das er nun schon über vierzig Jahre spielt, dazu benutzt ganz unterschiedliche Meilensteine der Musikgeschichte, Altes und Neues aus den verschiedensten Regionen in ein schlüssiges Ganzes zu überführen, kann man tatsächlich nur als traumhaft bezeichnen.

Der im ostdeutschen Spremberg geborene Michael Hirte wuchs in einfachen Verhältnissen auf und arbeitete als Betonierer, zu Letzt als Kraftfahrer, bis ein schwerer Autounfall im Jahr 1991 ihn beinahe das Leben gekostet hätte. Als er nach zwei Monaten aus dem Koma erwacht, ist er arbeitsunfähig, auf einem Auge blind, sein rechtes Bein ist verkürzt und in der Bewegung stark eingeschränkt. Zwangsläufig arbeitslos und in eine tiefe Sinnkrise geworfen, findet Michael Hirte erst im Jahr 2000 neue Hoffnung: Im Glauben und nicht zuletzt in der Musik. Die Mundharmonika, schon seit dem achten Lebensjahr "sein Instrument", wird sein zentraler Lebensinhalt: Was schon wenig später als Straßenmusiker für viel Beifall und kollektives Innehalten in Fußgängerzonen sorgt, mündet 2008, fast 18 Jahre na