23.10.2014 Hier klicken, um den Artikel vorlesen zu lassen.
EMIGRATE
Emigrate präsentieren ihre erste Single "Eat You Alive" aus dem neuen Album "Silent So Long"
Natürlich braucht man diesen Mann nicht mehr vorzustellen. Richard Kruspe hat mit Rammstein erreicht, was den meisten Musikern verwehrt bleibt: Platinalben, internationale Tourneen in nahezu sämtlichen Ländern der Erde, die Anerkennung des Feuilletons ebenso wie die Zigtausender Fans. Doch es gibt noch einen anderen Richard Kruspe als den, der bei Rammstein im Rampenlicht steht. Auf dem 2007 erschienenen Debüt seines Solo-Projekts Emigrate überraschte der Gitarrist erstmals als facettenreicher Sänger düstermelancholischer Industrial- und Metal-Songs.
Kruspe erweiterte sein musikalisches Spektrum ? und stieg mit "Emigrate" auf Anhieb in die Top Ten der deutschen Charts ein. Bereits damals war für Kruspe klar, dass Emigrate keine Eintagsfliege bleiben sollte. Zu viel Spaß hatte ihm die Arbeit im lockeren Verbund mit dem Gitarristen und Produzenten Olson Involtini sowie Arnaud Giroux (Bass) gemacht. "Ich kann gar nicht so genau sagen, warum, aber irgendwie wollte ich immer mindestens zwei Emigrate-Platten machen", sagt Kruspe. Nun ist es soweit: Am 24. Oktober 2014 erscheint mit "Eat You Alive" der erste Vorgeschmack aus dem lang erwarteten zweiten Emigrate-Album "Silent So Long" (VÖ. 14.11.).
Neben den bewährten Mitstreitern Involtini und Giroux, sowie dem Schlagzeuger Mikko Sirén konnte Kruspe für die Produktion des Albums aus einem beeindruckenden Pool internationaler Top-Stars und Kollegen schöpfen, deren Mitwirkung das Album zu einem Hard-Rock-Jam der Sonderklasse werden ließ, wie es ihn so noch nicht gegeben hat. So geben sich auf "Silent So Long" Lemmy Kilmister von Motörhead, Marylin Manson, Jonathan Davis von Korn und Peaches das Mikro in die Hand. "Der Grundgedanke bei Emigrate ist, mit neuen Leuten zu arbeiten, ungewohntes Terrain zu betreten, andere Welten zu entdecken", sagt Kruspe. Doch auch wenn der Teamgedanke bei Emigrate im Vordergrund steht, ist es am Ende vor allem Richard Kruspes Stimme, die das vielseitige Werk zusammenhält: Der Gitarrist ist in den vergangenen Jahren als Sänger deutlich gereift, er hat an Struktur, Charakter und Dringlichkeit gewonnen.