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Terrorangst: Frankreichs Ticketverkäufe auf Tiefststand

Nachdem bei den Terrorattacken

in Paris vor zwei Wochen auch 89 Menschen während eines Konzertes der Eagles Of Death Metal aus dem Leben gerissen wurden, haben die meisten Franzosen verständlicherweise keine Live-Tickets mehr erworben.

Der französische Musikverband PRODISS, welcher auch Festivals und Musikhallen vertritt, rechnete laut MusicWeek vor, dass in der Woche nach den Anschlägen 80 Prozent weniger Eintrittskarten verkauft wurden als im Vergleichszeitraum ein Jahr zuvor. Letztes Wochenende betrug das Minus noch 50 Prozent.

Das Kultusministerium hatte sofort eine Not-Fond mit Einlagen in Höhe von 4 Millionen EUR für die Live-Industrie eingerichtet, der aber nach Ansicht von PRODISS bei weitem nicht ausreicht. 50 Millionen EUR möchte die Vereinigung gerne von der Regierung als Unterstützung erhalten, damit die oftmals kleinen Veranstalter nicht in die Insolvenz gehen müssen. PRODISS empfiehlt seinen Mitgliedern, im Dezember je 1 EUR pro Ticket für die Opfer und Hinterbliebenen der Attentate zu spenden.