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Alex Christensen im Interview - Classical Dance 90 Album

Pop meets Klassik - Interview Silke Ruge mit Alex Christensen vom 06.11.2019 in Frankfurt

Der Produzent und DJ Alex Christensen geht mit seinem neuen Album Classical 90s Dance 3 an den Start.

Mit seinen ersten Alben der Classical 90s Dance hatte Alex Christensen bereits einen Riesenerfolg. Der Pop-Visionär hat es geschafft über 70 Wochen in den deutschen Albumcharts präsent zu bleiben. Nach dem Dauerbrenner lässt das neue Album nicht lange auf sich warten und ist seit November 2019 veröffentlicht. Die Idee Melodien und Harmonien von Dance-Hits der 90er Jahre mit den Klängen eines Orchesters zu verbinden ist einmalig. Alex Christensen ist es gelungen etwas völlig neues zu kreieren und zu produzieren. Die "Classical 90sDance"-Live Shows mit Live-Musikern, Live-Sängern und Alex Christensen, der von dem Orchester unterstützt wird ist eine Kreation mit Alleinstellungsmerkmal par excellence. Und die Begeisterung spürt man, wenn man auf den sympathischen Künstler trifft:

Wie bist du zur Musik gekommen?
Musik ist wie ein Unfall. Mein Vater hat in einer Band gespielt. Er hat immer versucht die Musik an mich heranzuführen und ich wurde die ganze Zeit berieselt von seiner Musik, Elvis, Beatles und was es damals so gab. So bin ich sehr früh mit einem sehr breiten Musikgeschmack sozialisiert worden und somit ist mein Geschmack in der Musik breit gefächert. Ich kam immer nach Hause und habe nur Musik gehört. Unter mir lebte ein DJ, der hatte angefangen Musik kreativ zu verarbeiten und dann war es um mich geschehen. Ich wollte nur noch DJ werden. Ich bin aber dem Ratschlag meines Vaters gefolgt und habe klassisch eine Ausbildung zum Speditionskaufmann abgeschlossen. An den Wochenenden habe ich in diversen Clubs Musik aufgelegt und als ich meinen Vater gesagt habe, dass ich an einem Wochenende mehr Geld verdiene als er in einen Monat hat er gesagt: "Junge was machst du überhaupt noch in der Spedition? Mach das doch."

Wie bist du als DJ bekannt geworden?
Ich habe versucht viele Kontakte zu knüpfen und bin so in die Szene gekommen. Das war sehr schwer in den 80ern, weil es noch nicht diese DJ-Kultur gab. Dj war damals ein Mischung aus Bademeister und Kellner. Aber ich habe kontinuierlich weiter daran gearbeitet. Nur DJ sein reichte mir irgendwann nicht mehr. Ich wollte unbedingt meinen eigenen Song spielen, den es nur für mich gibt, den nur ich spüren kann.

Classial 90s Dance ist ein musikalisches Aufleben der 90er Jahre. Was verbindest du damit?
Es ist der Soundtrack meiner Jugend und es ist eine wunderbare Rückschau meines Schaffenwerks. Es sind natürliche viele Titel dabei, die ich komponiert und produziert habe wie "Heaven" und "Around the World". Damit habe ich einen eigenen Rückblick geschaffen, was sehr schön ist, wenn man sich seine Arbeiten noch einmal anschauen kann um sie noch einmal zu beurteilen.

Mit Classical 90s Dance ist ein neues Musikprojekt auf dem deutschen Musikmarkt platziert worden. Sollte ein Alleinstellungsmerkmal gesetzt werden?
Ende der 90er Jahre habe ich mich damit beschäftigt, etwas zu machen mit einer Big Band oder eines Orchesters. Das erste Album was ich produziert habe war Paul Anker "Rocks Swings", Jose Carreras mit einem großen Orchester und auch Helene Fischer. Ich habe mich zehn Jahre darauf konzentriert Orchesteralben zu produzieren. Jetzt treffen eben diese zwei Welten aufeinander: Meine große Liebe Dance Musik mit dem, was ich in den letzten 15 Jahren gemacht habe. Damit habe ich ein Alleinstellungsmerkmal gesetzt.

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