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Neues Projekt Artist Training ARTISTIC COLLECTIVES am UdK Berlin Career College

Das neue Projekt Artist Training ARTISTIC COLLECTIVES ist ein Weiterbildungsangebot am Berlin Career College der Universität der Künste Berlin zur

Beratung und Vernetzung von Künstlerinnen und Künstlern im Exil. In drei Ausgaben von Mai 2020 bis Oktober 2021 erhalten erstmals jeweils fünf Kollektive aus Exil-Künstler*innen aus den Branchen: Musik, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Film und einer interdisziplinär arbeitenden Gruppe eine fünf-monatige Begleitung.


Geboten wird eine Trainingseinheit aus 30 Stunden mit monatlichen Workshops nach individueller Zielsetzung, zwei Einzelberatungen, die Präsentation der eigenen Arbeit an einem Veranstaltungsort und der Austausch aller Gruppen. Darüber hinaus vermitteln die Digitalen BASICS Basisthemen der Selbstständigkeit mit 2 Stunden Online-Lehre und 12 Stunden vertiefenden Workshops. Ziele sind die Vernetzung in die Berliner Kultur- und Kreativwirtschaft durch das Kennenlernen der Institutionen, die Etablierung auf dem Berliner Arbeitsmarkt und die strategische Positionierung in der jeweiligen künstlerischen Ausrichtung. Die Teilnahme an der ersten Ausgabe (Juli - Dezember 2020) erfolgt über eine Bewerbung als Künstler*innen-Kollektiv mit einem konkreten Thema, Projekt oder Zielsetzung bis zum 26. Juni 2020. Das Angebot richtet sich ausschließlich an professionelle Künstlerinnen und Künstler im Exil. Unterrichtssprache ist Englisch. Die Teilnahme ist kostenfrei.

"Für das Berlin Career College als Ort für Weiterbildung von internationalen Künstlerinnen und Künstlern war und ist es mir ein Anliegen, für neu angekommene Exil-Künstlerinnen und -Künstler eine kostenlose Qualifizierung anzubieten", so Projektleiter und Geschäftsführender Direktor des Berlin Career College Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer. "Seit vier Jahren hat das Artist Training als Modellprojekt seinen Platz an der UdK Berlin und steht weiterhin für die gesamtgesellschaftliche Aufgabe, allen Menschen die gleichen Chancen auf Bildung und Kunstfreiheit zu geben."

Seit 2016 bieten insgesamt 33 grundlegende und vertiefende Module im Rahmen des ARTIST TRAINING Informationen für über 400 Teilnehmende aus den Branchen: Musik, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Film und anfangs Kulturjournalismus. Netzwerkveranstaltungen ermöglichen erste konkrete Kontakte in die jeweilige Sparte, Beratungen gehen auf die individuelle Situation ein. Ziele sind die Vernetzung in die Berliner Kultur- und Kreativwirtschaft durch das Kennenlernen der Institutionen, die Etablierung auf dem Berliner Arbeitsmarkt und die strategische Positionierung in der jeweiligen künstlerischen Ausrichtung.




"Als im Jahr 2015 hunderttausende Geflüchtete nach Deutschland kamen, öffnete auch die Universität der Künste Berlin ihre Türen, um entsprechend ihrer Expertise Hilfestellung auf vielen Ebenen anzubieten", schildert der Präsident der UdK Berlin Prof. Dr. Norbert Palz. "Diese Begegnung hat in den folgenden fünf Jahren nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Austausch untereinander verändert, sondern auch die Universität und ihre Studierenden. Entstammten im Jahr 2015 noch 28 Studierende aus den Kriegsgebieten, sind es im Jahr 2020 nun 53 Personen (Syrien, Iran / neu: Irak, Afghanistan). Zählt man die 400 Teilnehmenden in der Weiterbildung ‚Artist Training‘ mit, ist die UdK Berlin heute nicht nur so international, sondern mit Studierenden aus 84 Ländern auch so divers, wie noch nie in ihrer Geschichte seit der Gründung im Jahre 1975. Künstlerische Universitäten sollten Orte sein, in denen viele Perspektiven der Weltwahrnehmung zu finden sind, gefördert werden diese durch eine aktive Teilhabe von Menschen aus allen Ländern. Aus diesem Grunde ist die Internationalisierung ein wichtiger Schwerpunkt meiner Amtszeit."

Weitere Informationen: www.udk-berlin.de/ziw/artisttraining und www.facebook.com/artisttraining.udk.berlin

Registrierung unter: www.artisttrainingregistrierung.de

Programmleitung: Dr. Melanie Waldheim

nächste Termine:
Open Call für 2. Ausgabe (Januar - Mai 2021) am 1. November 2020 - Deadline: 27. November 2020
Open Call für 3. Ausgabe (Juni - Oktober 2021) am 1. Mai 2021 - Deadline: 21. Mai 2021